Psychotherapeutische Heilpraxis
Therapieschwerpunkte
Neurosen, Anpassungs- und Belastungsstörungen, Erschöpfung, Stress, Burnout, Angst, Depressionen, Schlafstörungen, Schmerzstörungen, Psychosomatik
Therapeutischer Ansatz
Destruktive und schmerzhafte Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen, werden immer gleichzeitig auf der kognitiven, auf der emotionalen und auf der körperlich-physischen Ebene in Form entsprechender Denk-, Gefühls- und körperlicher Reaktionsmuster verankert, aneinander gekoppelt und somit „verkörpert“.
Aus diesem Grund sind rein kognitive (rational-geistige) Therapieansätze – wie z.B. die klassische Gesprächs-Psychotherapie - nicht tiefgreifend wirksam, wenn nicht auch gleichzeitig die emotionalen (Gefühle, Haltungen, Einstellungen) und die körperlichen Ebenen (Bewegung, Körperbeherrschung und Körperhaltung) mit in die Therapie einbezogen werden. Selbst wenn nur auf einer dieser Ebenen ein neues „Muster“ ausgebildet wird, verändern sich gleichsam auch die anderen Ebenen. Nur so wird durch die eigene Erfahrung von Selbstwirksamkeit eine „Neuverschaltung“ neuronaler Muster im Gehirn und die Fähigkeit zur Stressbewältigung („Resilienz“) möglich.
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Besagte destruktive Erfahrungen – meist schon in der Kindheit geprägt – speichern sich in Form energetischer Muster im Körper ab und zeigen sich im Körpergeschehen und im Körperbild eines Menschen – sie formen den Körper physiologisch, muskulär, skelettös - wie eben auch den ganzen Menschen in seinem Denken, Fühlen und Handeln.
Dauerhafter „unguter“ Stress bedingt die Zunahme permanenter muskulärer Verspannungen, diese wiederum führen zu langfristigen Schäden des Halte- und Bewegungsapparates. Daraus resultierende Beeinträchtigungen des Nerven-, Hormon-, Stoffwechsel- und Kreislaufsystems sowie die durch den permanent erhöhten Sympathikotonus (nervlicher Erregungsspannungs-Zustand) verursachten kardiovaskulären Störungen (Herzdurchblutung) führen zu diversen somatischen Erkrankungen, zu Stress- und angstbedingten Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Suchterkrankungen, Zwangsstörungen und Burn-out-Syndromen. All dies wird schlussendlich auch deutlich in verschiedenen Charakterstrukturen bzw. in „Charakterpanzerungen“ jeweils ganz eigener Spezifika.
Psychotherapie wird hier dann besonders wirksam, wenn sie als „Prozessarbeit“ verstanden wird – unter Einbeziehung des Denkens und der geistigen Reflektion einerseits als auch des Fühlens im Sinne der Wahrnehmung und des Ausdrucks der verschiedenen Emotionen andererseits über die unterschiedlichsten Ausdrucksformen des Körpers, wie der Physiognomie, der Bewegung, Blockierungen und Asymmetrien, der Atmung, der Körperwahrnehmung und vielem mehr bis hin zum sichtbaren Handeln oder auch Nicht-Handeln, dem Vermeiden und generellem Kontaktverhalten. Hier im Interesse des Patienten zu sinnvollen und hilfreichen Synthesen zu finden erfordert oft den „Blick über den eigenen therapeutischen Tellerrand hinaus“.
Patienten - teilweise nach langen Odysseen - von den verschiedenen Fachärzten „ohne Befund“ oder bestenfalls mit der Aussage „das ist psychisch“ entlassen, sind oft therapiemüde und erschöpft und wissen sich oft keinen Rat mehr. Dabei haben „unerklärliche“ Schmerzen zumeist eben doch körperliche Entsprechungen, wenn diese auch in vielen Fällen nicht biochemisch oder pyhsikalisch messbar sind – beispielsweise Störungen im bioenergetischen oder informellen Lebensfluss, die sich dann z.T. eben doch auch sehr deutlich auf Muskulatur, Skelett, Organe und Gewebe auswirken können – wenn auch häufig nur als funktionale Störung erkennbar.
Hier liefern sowohl die Psychosomatik als auch die körperpsychotherapie-orientierten Betrachtungen des Menschen wertvolle Hinweise. Um hier mit dem Geschauten oder Vermuteten verantwortlich umzugehen, arbeite ich seit einigen Jahren mit einem hochprofessionellen Netzwerk aus Fachleuten der verschiedensten Disziplinen zusammen. Körper, Geist und Seele bedingen einander. Hier vom therapeutischen „Tunnelblick“ wegzukommen hilft ganz sicher oft genug vor allem dem Menschen, der für sich Heilung und Gesundheit sucht.
Fachausbildung/Lehrtherapie:
Körperorientierte Psychotherapie/Schwerpunkt Traumatherapie
Grundsätzlich gehen wir in der körperorientierten Psychotherapie von der Verkörperung aus, d.h. von Moment zu Moment formen wir uns nach einem erwarteten Kontext. Diese Formung findet auf sensomotorischer, emotionaler, struktureller, funktionaler, energetischer und nicht zuletzt auf gedanklicher Ebene statt. Diese Formung kreiert wieder einen Kontext, der häufig verantwortlich ist für verschiedenste Probleme und die Schwierigkeit, diese zu lösen. Um diese ständig stattfindende Verkörperung oder Formung zu verstehen, ist das Verständnis der dynamischen Aspekte der Psyche und der Beziehungs- und Kontaktgestaltung sowie die Anatomie der Gefühle und die Grammatik der Bewegung die Basis.
Den Hintergrund der dynamischen Aspekte der Psyche bildet die Tiefenpsychologie. Wir arbeiten mit den tiefenpsychologischen Konzepten Konflikt, Widerstand, Abwehrmechanismen, Übertragung und Gegenübertragung. Des weiteren arbeiten wir mit den jungianischen Konzepten von Archetypen und Schatten. Aus der Gestalttherapie und Prozessorientierten Psychotherapie kommen wichtige Aspekte der Kontaktgestaltung und Kontaktvermeidung. Grundsätzliche Einflüsse für die Gesprächspraxis kommen aus der Personenzentrierten Gesprächspsychotherapie, NLP und der lösungsorientierten Therapie von de Shazer.
Umfangreiche Übungen für das Verständnis von Gefühlen, Bewegung, Energie und Körper kommen unter anderem aus der Körper-Psychotherapie, NLP, Qigong, Theater, Kampfkunst, Feldenkrais® und Gindler-Arbeit.
Das Ziel der Körperorientierten Psychotherapie ist die Wiedergewinnung des körperlich-emotionalen Erlebens und Ausdrucks des Klienten. Nur wenn der Klient seine Erfahrungen als seinen Prozess erlebt, kann er neue Verhaltensweisen entwickeln und sein Selbst- und Weltbild verändern.
Obwohl die tiefenpsychologischen und gestalttherapeutischen Konzepte die grundlegende Basis liefern, richtet sich die Therapie in ihrer Haltung und Methodik an der Problem- bzw. Fragestellung des Klienten und dem Prozess aus und nicht an einer Schulrichtung. So arbeiten wir, je nach Prozess des Klienten, mit Körperkontakt oder Gespräch, Ausdrucks-, Struktur-, Achtsamkeitsübungen, Aufstellungen, Rollenspiel usw.
Die Körperorientierte Psychotherapie geht grundsätzlich von der Einheit von Körper, Psyche und Seele aus. Somit wirkt dieser therapeutische Ansatz sehr erfolgreich in den Bereichen Psychosomatik, Traumatherapie, Persönlichkeitsstörungen, Somatisierungsstörungen, Essstörungen, Familien-, Gruppen- und Paartherapie.
Fachqualifikationen:
Stressbewältigung und Burnouttherapie
Stressbewältigung:
Text ist noch in Arbeit.
Burnout-Symptome:
• Müdigkeit und Erschöpfung trotz ausreichend Schlaf
• Niedergeschlagenheit und Kraftlosigkeit
• Angst und Depression
• Motivations- und Energiemangel
• Schlaf- und Konzentrationsstörungen
• Innere Unruhe, Rastlosigkeit
• Herz- und Kreislaufprobleme
• Chronische Schmerzen (Kopf, Muskulatur, Magen, Bauch)
• Tinnitus, Hyperakusis, Hörstürze
• sexuelle Probleme
• geschwächtes Immunsystem
Therapeutisch-Medizinische Hypnose
Nach der Einleitung und Nutzung eines durch vorherige Tiefenentspannung veränderten, aber jedenfalls wachen Bewusstseinszustandes befindet sich der Klient in der sogenannten hypnotischen Trance, wobei der Therapeut dem Klienten hilft, diesen Zustand für die Veränderungsarbeit zu nutzen. Im Tiefenentspannungszustand steht die vom Bewusstsein des Klienten ausgeübte Kontrolle mehr im Hintergrund, dadurch öffnen sich Zugänge zu unbewussten Prozessen. Der Therapeut nutzt unter anderem Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele, um bei dem Klienten in Trance neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten für seine Probleme anzuregen. Die Kontrolle darüber, welche dieser Ideen er annimmt und wie er sie nutzt, bleibt dabei vollkommen beim Klienten.